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Warum benötige ich spezielles Werkzeug für die Handy Reparatur?
Worauf ist bei der Auswahl des Werkzeugs für eine Handy Reparatur zu achten und warum ist spezielles Werkzeug überhaupt notwendig? Auf diese und andere wichtige Fragen liefert das vorliegende Whitepaper detaillierte Antworten und soll damit als Orientierungshilfe bei der Auswahl des entsprechenden Equipments dienen.
„Ich benötige kein spezielles Werkzeug für die Reparatur meines Handys. Ich improvisiere mit den Dingen, die ich habe und komme damit genauso effektiv ans Ziel.“
Solche oder ähnliche Aussagen hört man immer wieder, sei es von Kunden, Bekannten oder anderen Personen, die planen ihr defektes Handy selbst zu reparieren. Oft handelt es sich für die genannten Personen um ihren ersten „Versuch“ einer Reparatur ihres Geräts auf eigene Faust. Sicherlich ändert sich die ziemlich naive Sichtweise auf die Problematik spätestens nach der ersten Reparatur mit ungeeignetem Werkzeug. Doch dann ist es meist schon zu spät. Ein Misserfolg bei der Handy Reparatur führt in der Regel schnell zu Frustration und schreckt vor weiteren Versuchen ab. Das muss aber nicht sein. Mit der gezielten Auswahl des richtigen Werkzeugs steht einer erfolgreichen Reparatur nichts mehr im Weg – vorausgesetzt das technische Know-how ist vorhanden und der Umgang mit dem Werkzeug ist kein absolutes „Neuland“.
Handy-Öffnungswerkzeuge
Bei der Öffnung von Gehäuseteilen im Zuge einer Handy Reparatur kommt man um spezielle Öffnungswerkzeuge oft nicht herum. Die Abtrennung der Displayeinheit liefert hierzu ein besonders anschauliches Beispiel. Wird dabei auf spezielles Werkzeug, wie einen Saugnapf oder ein Plektrum verzichtet und stattdessen bspw. mit einer Messerspitze oder ähnlichen Dingen gearbeitet, kommt es schnell zu Schäden am Gerät. Davon abgesehen ist natürlich auch die akute Verletzungsgefahr nicht außer Acht zu lassen. Durch den Einsatz von unsachgemäßem Werkzeug bei der Öffnung von Gehäuseteilen können neben Kratzern am Cover auch Beschädigungen innen liegender Geräte-Komponenten verursacht werden, die im schlimmsten Fall irreversibel sein können. Für eine sichere und präzise Reparatur sollte also unbedingt ein entsprechend kompatibles Öffnungswerkzeug verwendet werden. Hierbei gibt es unterschiedliche Varianten, die z.T. universell einsetzbar sind, während andere ausschließlich für die Öffnung bestimmter Modelle geeignet sind. Welches Öffnungswerkzeug konkret in Frage kommt, muss also für jeden Reparatur-Fall separat bestimmt werden. Die wichtigsten Öffnungswerkzeuge sollen nachfolgend kurz vorgestellt werden, um einen ersten Überblick zur Orientierung zu liefern.
1) Spudger (Spatel)
Ein sog. Spudger kann aufgrund seiner speziellen Form und seiner Ergonomie bei der Handy Reparatur sehr vielseitig eingesetzt werden. Häufig kommt er bei der Öffnung von Gehäuseteilen zum Einsatz und ist dabei auch nicht an ein bestimmtes Modell gebunden. Ein Spudger erinnert äußerlich an einen Stift und hat in der Regel ein spitzes Ende und ein flaches Ende (auch andere Formen sind möglich, je nach Einsatzgebiet des Spatels). Letzteres eignet sich hervorragend zum „Aufhebeln“ von Gehäuseteilen. Aufgrund seiner antistatischen Oberfläche kann er bedenkenlos bei der Arbeit an elektronischen Geräten eingesetzt werden. Je nach Anwendungsgebiet gibt es Spudger in verschiedenen Größenund Materialien (u.a. Plastik und Metall). Damit können u.a. Arbeiten, wie Abtrennen von Connectoren oder Herauslösen des Akkus, problemlos verrichtet werden.
2) Öffnungs-Saugnapf / Öffnungs-Zange
Ein weiteres Öffnungs-Tool, das in seiner Funktion nicht an ein bestimmtes Modell gebunden ist, ist der sog. Öffnungs-Saugnapf. Dieser ist speziell dafür geeignet, das Display schadenfrei vom Mittelcover abzuheben. Das Tool funktioniert vergleichsweise simpel, indem es sich am Display festsaugt, sodass dieses nach vorherigem Lösen aller relevanten Schrauben sowie Erwärmen des Klebers, einfach abgehoben werden kann. Dadurch werden unschöne Kratzer vermieden und das Display kann absolut sicher und intakt entfernt werden. Saugnapf-Tools gibt es in verschiedenen Ausführungen (u.a. auch in Zangenform). Oft reicht aber die simpelste Ausführung vollkommen aus, um das Display sicher zu entfernen. Die Öffnungs-Zangen hingegen eignen sich besonders gut, um das Display vom Touchscreen zu trennen. Durch die zwei Saugnäpfe können beide Komponenten sauber und unbeschadet getrennt werden:
3) Metall Spatel
Im Gegensatz zu dem bereits vorgestellten Spudger, handelt es sich bei diesem Werkzeug um ein extrem dünnes Metall-Tool aus stabilem Federstahl, das sich besonders gut zum Aufhebeln von Handys, Smartphones, Tablets und anderen elektronischen Geräten eignet. Unabhängig von Modell und Hersteller können aufgrund der ergonomischen Gestaltung des Tools mit seinem rutschfesten Griffstück bspw. auch Smartwatches jeglicher Art geöffnet werden.
4) Plektrum
Ein sehr beliebtes Öffnungswerkzeug ist das sog. Plektrum. Dieses erinnert nicht nur vom Namen her, sondern auch in seinem Aussehen stark an ein Gitarren-Plektrum und eignet sich zur Öffnung vieler Gerätetypen und Modelle. Die Ergonomie sowie die Handhabe des Tools sind intuitiv, was wohl ausschlaggebend für die Beliebtheit sein dürfte. Sicherlich gibt es auch bei diesem Werkzeug leicht abgewandelte Varianten, aber letztendlich sind alle extrem vielseitig und einfach einsetzbar. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis dürfte viele Bastler überzeugen und zeigt außerdem, dass professionelles Werkzeug nicht zwangsweise teuer sein muss.
5) Schrauben Aufbewahrungshilfe
Hierbei handelt es sich nicht um ein Werkzeug im klassischen Sinn, sondern eher um ein nützliches Hilfsmittel, das die Smartphone-Reparatur extrem erleichtert. Beim Zerlegen eines Smartphones stößt man bei den meisten Geräten auf Schrauben in unterschiedlichen Größen und ggf. auch mit unterschiedlichen Schraubenköpfen. Die Herausforderung besteht nun darin, alle gelösten Schrauben so aufzubewahren, dass man sie beim Zusammenbau des Geräts wieder eindeutig ihrem zugewiesenen Platz zuordnen und einsetzen kann. Um diese Herausforderung zu erleichtern, gibt es für einige iPhone-Modelleeine dreidimensionale Schablone, die optisch wie das Gerät selbst aussieht und an den Stellen, an denen sich die Schrauben befinden, Vertiefungen besitzt. Hierin lassen sich die Schrauben für die Dauer der Reparatur ablegen und beim Zusammenbau sieht man auf den ersten Blick, welche Schraube an welche Position gehört. Die Aufbewahrungshilfe besteht aus Pappe und ist in ihrer Anwendung selbsterklärend (siehe Bild).
Warum benötige ich spezielles Werkzeug für die Handy Reparatur?
Worauf ist bei der Auswahl des Werkzeugs für eine Handy Reparatur zu achten und warum ist spezielles Werkzeug überhaupt notwendig? Auf diese und andere wichtige Fragen liefert das vorliegende Whitepaper detaillierte Antworten und soll damit als Orientierungshilfe bei der Auswahl des entsprechenden Equipments dienen.
„Ich benötige kein spezielles Werkzeug für die Reparatur meines Handys. Ich improvisiere mit den Dingen, die ich habe und komme damit genauso effektiv ans Ziel.“
Solche oder ähnliche Aussagen hört man immer wieder, sei es von Kunden, Bekannten oder anderen Personen, die planen ihr defektes Handy selbst zu reparieren. Oft handelt es sich für die genannten Personen um ihren ersten „Versuch“ einer Reparatur ihres Geräts auf eigene Faust. Sicherlich ändert sich die ziemlich naive Sichtweise auf die Problematik spätestens nach der ersten Reparatur mit ungeeignetem Werkzeug. Doch dann ist es meist schon zu spät. Ein Misserfolg bei der Handy Reparatur führt in der Regel schnell zu Frustration und schreckt vor weiteren Versuchen ab. Das muss aber nicht sein. Mit der gezielten Auswahl des richtigen Werkzeugs steht einer erfolgreichen Reparatur nichts mehr im Weg – vorausgesetzt das technische Know-how ist vorhanden und der Umgang mit dem Werkzeug ist kein absolutes „Neuland“.
Handy-Öffnungswerkzeuge
Bei der Öffnung von Gehäuseteilen im Zuge einer Handy Reparatur kommt man um spezielle Öffnungswerkzeuge oft nicht herum. Die Abtrennung der Displayeinheit liefert hierzu ein besonders anschauliches Beispiel. Wird dabei auf spezielles Werkzeug, wie einen Saugnapf oder ein Plektrum verzichtet und stattdessen bspw. mit einer Messerspitze oder ähnlichen Dingen gearbeitet, kommt es schnell zu Schäden am Gerät. Davon abgesehen ist natürlich auch die akute Verletzungsgefahr nicht außer Acht zu lassen. Durch den Einsatz von unsachgemäßem Werkzeug bei der Öffnung von Gehäuseteilen können neben Kratzern am Cover auch Beschädigungen innen liegender Geräte-Komponenten verursacht werden, die im schlimmsten Fall irreversibel sein können. Für eine sichere und präzise Reparatur sollte also unbedingt ein entsprechend kompatibles Öffnungswerkzeug verwendet werden. Hierbei gibt es unterschiedliche Varianten, die z.T. universell einsetzbar sind, während andere ausschließlich für die Öffnung bestimmter Modelle geeignet sind. Welches Öffnungswerkzeug konkret in Frage kommt, muss also für jeden Reparatur-Fall separat bestimmt werden. Die wichtigsten Öffnungswerkzeuge sollen nachfolgend kurz vorgestellt werden, um einen ersten Überblick zur Orientierung zu liefern.
1) Spudger (Spatel)
Ein sog. Spudger kann aufgrund seiner speziellen Form und seiner Ergonomie bei der Handy Reparatur sehr vielseitig eingesetzt werden. Häufig kommt er bei der Öffnung von Gehäuseteilen zum Einsatz und ist dabei auch nicht an ein bestimmtes Modell gebunden. Ein Spudger erinnert äußerlich an einen Stift und hat in der Regel ein spitzes Ende und ein flaches Ende (auch andere Formen sind möglich, je nach Einsatzgebiet des Spatels). Letzteres eignet sich hervorragend zum „Aufhebeln“ von Gehäuseteilen. Aufgrund seiner antistatischen Oberfläche kann er bedenkenlos bei der Arbeit an elektronischen Geräten eingesetzt werden. Je nach Anwendungsgebiet gibt es Spudger in verschiedenen Größenund Materialien (u.a. Plastik und Metall). Damit können u.a. Arbeiten, wie Abtrennen von Connectoren oder Herauslösen des Akkus, problemlos verrichtet werden.




